Jeder Baumeigentümer ist für den verkehrssicheren Zustand seiner Bäume verantwortlich, er ist grundsätzlich verpflichtet zu verhindern, dass durch seine Bäume Schäden an Personen oder Sachen entstehen können. Aus diesem Grund können regelmäßige Kontrollen erforderlich sein, um rechtzeitig Schäden oder Schadsymptome an den Bäumen zu erkennen und durch die passenden Maßnahmen seiner Verkehrssicherungspflicht zu genügen und somit Haftungsansprüche abzuwenden. Von den Umgebungsbedingungen und dem Zustand (Alter, Vitalität, Vorschäden) des jeweiligen Baumes ist abhängig, wie umfangreich ein Baum kontrolliert werden muss und ob eingehende Untersuchungen z.B. mit Spezialgeräten nötig sind.
In der Bildergalerie sind einige Beispiele, wie Schäden an Bäumen aussehen können, im Textteil unter der Galerie finden Sie noch Weiteres erläutert, auf das bei Bäumen zu achten ist.
Es können zwar auch Bäume plötzlich versagen, wenn zuvor keine Schadsymptome erkennbar waren, durch viele "Zeichen" des Baumes kann der Fachmann jedoch Probleme eines Baumes erkennen und Sie können rechtzeitig handeln.
Auf Folgendes sollten Sie achten:
Pilzfruchtkörper und Holzfäulen
trockene Äste in der Krone (Totholz)
Höhlungen
Astabbrüche
Zwiesel (insbesondere mit Rissen und eingewachsener Rinde)
Veränderungen im Baumumfeld (Bodenauf- oder -abtrag)
Bodenverdichtung
Bodenrisse nach Stürmen
Kappungsstellen (mit Ständerästen)
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Bruch- oder Standsicherheit des betroffenen Baumes unbeeinträchtigt ist, sollten Sie fachlichen Rat einholen.
Alte Eiche mit vielen Vorschäden und Pilzbefall, trotzdem noch sicher und ein wirklich schöner, erhaltenswerter und das Grundstück prägender Baum (Arnsberg Oeventrop).